ABK in Norwegen
Die NIBE Industrier hat den Erwerb der Aktien des norwegischen Unternehmens ABK AS mit Standort Oslo in einem Zweistufenprogramm vertraglich festgemacht. NIBE erwirbt umgehend 50 % der Aktien der ABK und die restlichen 50 % im Laufe des Jahres 2014. Die Gesellschaft wird dem Geschäftsbereich NIBE Energy Systems (vormals NIBE Wärmetechnik) zugeordnet.
ABK wurde 1991 gegründet und vertreibt unter anderem NIBEs Wärmepumpen sowie andere Warenzeichen innerhalb der Bereiche Effizienzsteigerung auf dem Energiesektor und Wohnkomfort auf dem norwegischen Markt. ABK ist in Norwegen ein etablierter und bekannter Marktpartner mit einem Umsatz von über 200 MNOK und einer Betriebsspanne von etwa 5 %. Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiter.
„ABK vertreibt seit 2008 NIBEs Produkte und ist somit mit unserem Sortiment wohl vertraut. Das Unternehmen verfügt über professionelles Know-how und eine starke Vertriebsplattform auf dem norwegischen Markt. In Norwegen wächst ein interessanter Markt für Wärmepumpen heran, da zahlreiche Häuser nach wie vor mit Öl oder Elektrizität geheizt werden und ein zunehmendes Interesse für Warmwasserheizungen zu verzeichnen ist,“ sagt NIBEs Konzernchef Gerteric Lindquist.
Der Geschäftsführer Daniel Kristensen und der Verkaufs- und Marketingleiter Gunnar Solem werden auch weiterhin mit der Führung des Unternehmens beauftragt. Der Erwerb ist abhängig von der Genehmigung der Konkurrenzbehörden, die voraussichtlich innerhalb eines Monats vorliegen wird. Die übliche Due Diligence ist bereits abgeschlossen.
Lotus Heating Systems in Dänemark
Wie am 16. April 2008 angekündigt, schloss die NIBE Industrier einen Optionsvertrag zum Erwerb der Lotus Heating Systems A/S im Lauf des Jahres 2010 ab. Nach Abschluss der Due Diligence wurde der Vertrag nun unterzeichnet. Das Unternehmen wird dem Geschäftsbereich NIBE Stoves (vormals NIBE Kaminöfen) zugeordnet.
Lotus verzeichnet einen Umsatz von ca. 120 MSEK und ist in Dänemark marktführender Lieferant von Kaminöfen aus Stahlblech. Hinzu kommt ein bedeutender Umsatz auf anderen europäischen Märkten mit Deutschland als Hauptabsatzgebiet.
„Nach Abschluss des Optionsvertrages 2008 wurde der Betrieb umstrukturiert, und das Unternehmen konnte trotz der schwierigen Marktbedingungen sowohl Umsatz- als auch Rentabilitätssteigerungen verzeichnen. Die bisherige Geschäftsleitung wird auch weiterhin das Unternehmen führen, das als selbständige Gesellschaft mit intensiver Produktentwicklung und engen Kundenbeziehungen betrieben wird,“ sagt Gerteric Lindquist.
Der Erwerb ist abhängig von der Genehmigung der Konkurrenzbehörden, die voraussichtlich innerhalb eines Monats vorliegen wird.
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