NIBE inspiriert die Ingenieure von morgen

NIBEs CEO Gerteric Lindquist begrüßt Neunjährige bei NIBE. Sie werden in der Produktion herumgeführt und erhalten auf „Gerterics Schulbank“ ein wenig NIBE-Unterricht. Natürlich gibt es zum Abschluss noch was Leckeres.

Von Markaryd als Ausgangspunkt will der Wärmepumpenhersteller NIBE den Abstand zwischen Unternehmenswelt, Studenten und Schülern verringern. Mit interessanten Ausstellungen, professioneller Betreuung von Projektarbeiten und Besuchen in der Produktion will NIBE die Ingenieure von morgen inspirieren.

In Markaryd ist viel los. Kürzlich wurde das Vetenskapshuset (ein Haus der Wissenschaft) eingeweiht, eine gemeinsame Initiative des Wärmepumpenherstellers NIBE und der Kommune Markaryd, das Treffpunkt für Schüler, Unternehmer und die Öffentlichkeit sein soll. Direkt neben dem Vetenskapshuset baut NIBE seine Anlagen aus.

Mit dem Ausbau kann NIBE natürlich die steigende internationale Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen befriedigen, aber auch die Kommune Markaryd stärken und Inspirationsquelle für junge Menschen sein. Schulklassen werden ins Vetenskapshuset eingeladen und können sich dort Ausstellungen aus dem Nobelmuseum und dem Tekniska museet (dem Technischen Museum in Stockholm) anschauen. Danach können sie Unternehmen in der Umgebung besuchen, unter anderem auch NIBEs Produktionsanlagen.

„Als ich klein war, gab es keine richtige Möglichkeit, Unternehmen zu besuchen und den Betrieb dort zu beobachten. Für mich waren Unternehmen etwas Abstraktes. Erst mit über 20 Jahren habe ich Kontakt zu dieser Welt bekommen und das war recht spät. Bei NIBE sind wir der Auffassung, dass Kinder und Jugendliche ein vielschichtiges Bild der Gesellschaft erhalten sollten, und dazu gehört unbedingt auch die Unternehmenswelt. Dazu müssen wir sie aber zu uns einladen. Wir müssen ihnen zeigen, was ein Unternehmen wirklich ist und was wir machen“, sagt NIBEs CEO, Gerteric Lindquist.

Kinder, die zum Studienbesuch bei NIBE sind, können durch die Produktionshallen gehen und bei der Herstellung zuschauen. Besonders beliebt sind dabei die Industrieroboter, aber auch bei manuellen Arbeitsgängen schauen die Schüler gerne zu.

„Da gibt es enorme Chancen“

In Markaryd dürfen deshalb Schüler schon ab der dritten Klasse das Vetenskapshuset besuchen und NIBEs Geschäftstätigkeit kennenlernen. Außerdem besucht Gerteric Lindquist Universitäten und Hochschulen und hält dort Vorlesungen für zukünftige Ingenieure.


„Ich will den Abstand zwischen der akademischen Welt und der Wirtschaft überbrücken. Den Studenten möchte ich eine breitere, tiefere Perspektive davon vermitteln, was es bedeutet, Ingenieur und Techniker zu sein. Dass sie die enorme Chance haben, Unternehmen und die gesamte Gesellschaft in positiver Richtung zu beeinflussen, und dass sie als Ingenieure eine gesellschaftliche Verantwortung haben“, sagt er.

Seit 70 Jahren Nachhaltigkeit als Grundeinstellung

Wenn Gerteric Lindquist über Maßnahmen zur Verbesserung der Gesellschaft spricht, geschieht das aus einer Klima- und Umweltperspektive. Seit den Anfängen vor mehr als siebzig Jahren war Nachhaltigkeit die Grundeinstellung für NIBEs Geschäftstätigkeit.


„Wir hatten lange, bevor es zum Modewort wurde, ein Nachhaltigkeitsprofil. Ausgangspunkt unserer Geschäftstätigkeit war immer das Haushalten mit Energie und Ressourcen. Heute nennt man das Nachhaltigkeit, vor dreißig Jahren sprach man bei verringertem Energieverbrauch stattdessen von Sparsamkeit. Wir sind nicht perfekt, aber wir sind stolz auf unsere Produkte und fühlen uns als ein Teil der Lösung hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft“, sagt Gerteric Lindquist.


Im „Klassenzimmer“ spricht NIBEs CEO Gerteric Lindquist unter anderem über die Geschichte von NIBE und über die Produkte, die bei NIBE hergestellt werden. Alle Kinder dürfen Fragen stellen, und manchmal geht es dabei recht lebhaft zu.



Mit den Investitionen in Markaryd will NIBE weiterhin seinen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft leisten.
„Als großer Arbeitgeber in einer Kleinstadt und als ein Marktführer im Bereich nachhaltige Energielösungen haben wir die Chance, sowohl lokal als auch global etwas zu bewegen. Wir sind sehr zuversichtlich, sowohl was Markaryd als auch was das Klima betrifft, und das möchten wir weitervermitteln. Es ist unser Ziel, ein positives Bild unseres Heimatstandorts und der Zukunft zu präsentieren. Es gibt immer einen Ausweg und wenn wir den Mut haben, daran zu glauben, können wir etwas bewegen“, sagt Gerteric Lindquist zum Abschluss.